Der Schulalltag bringt oft Herausforderungen mit sich – besonders wenn es um die Hausaufgaben geht. Bei ADHS & Co und Teilleistungsstörungen ist meist schon am Vormittag in der Schule die gesamte Energie verbraucht worden und Hausaufgaben werden zu einem fast unbezwingbaren Berg.
Viele Kinder fühlen sich dadurch gestresst oder unmotiviert, was den Einstieg erschweren kann.
In meinen Beratungsgesprächen werden Hausaufgaben oft als belastend beschrieben, Pädagogen und Therapeuten berichten ebenfalls von der Überforderung. Doch mit ein paar hilfreichen Tipps lässt sich der Start in die Hausaufgaben deutlich entspannter und erfolgreicher gestalten.

Hier sind meine besten Tipps für einen motivierten und stressfreien Beginn:
Routinen schaffen:
Entwickle einen festen Ablauf z.B. nach dem Mittagessen. Dies gibt deinem Kind Sicherheit, Struktur und Orientierung.
Motivierende Umgebung: Gestalte einen ruhigen aufgeräumten Arbeitsplatz, ohne Ablenkung. Dies fördert die Konzentration deines Kindes.
Positive Einstimmung, Belohnung zum Ende:
Führe ein kurzes Gespräch über die Hausaufgabeninhalte und bespreche die „Belohnung“ nach der Beendigung der Hausaufgaben. Lobe dein Kind für den Beginn. Das fördert seine Motivation.
Zeitliche Strukturierung:
Alter x 2 ist die optimalste Konzentrationsdauer eines Kindes.
Zeitmesser, wie die Eieruhr oder die Sanduhr kannst du für die Arbeitsphase nutzen.
Dein Kind kann das Verstreichen der Zeit, die Dauer seiner Tätigkeit sehen und einschätzen. Dadurch entsteht Sicherheit.
Kleine Pausen einplanen mit Wenn-Dann-Absprachen:
Bespreche mit deinem Kind kurze, regelmäßige Pausen, um die Konzentration zu erhalten und Frustration zu vermeiden. Nutze Sätze, wie: „Wenn du 10 Minuten Hausaufgaben gemacht hast, dann machen wie eine Bewegungspause von 3 Minuten.“
Richtiges Lob:
Lobe dein Kind für seinen Einsatz, um seine Motivationsbereitschaft zu fördern. Gerade bei Kindern, die viele Fehler machen und eine geringe Ausdauer zeigen, ist dies ein wichtiger Punkt.
Fehler sind unsere Helfer:
Du bist das Vorbild, an dem dein Kind den Umgang mit Fehlern erlernt. Zeige ihm, dass Fehler uns helfen, die Dinge zu verstehen. Häufen sich Fehler, hebe das Richtige hervor. Die Fehler kannst du gemeinsam mit deinem Kind besprechen. Auf keinen Fall alles alleine korrigieren lassen!
Mein Tipp: Versuche den Fokus auf das Miteinander und die kleinen Fortschritte zu legen, anstatt auf das Ergebnis. So bleibt die Hausaufgabenzeit für alle eine positive Erfahrung!
💯Mein Tipp:
Versuche den Fokus auf das Miteinander und die kleinen Fortschritte zu legen, anstatt auf das Ergebnis. So bleibt die Hausaufgabenzeit für alle eine positive Erfahrung!
Wenn Du noch mehr Tipps oder individuelle Unterstützung suchst, stehe ich Dir gerne zur Verfügung!
Gemeinsam schaffen wir eine entspannte und motivierende Lernatmosphäre!